Arnd Zeigler wurde 1965 in einem Weidenkörbchen unter der Ostkurve des Bremer Weserstadions gefunden. Noch heute lebt er im Weserstadion. Weil er einfach nicht weggehen wollte, ist er nun dort Stadionsprecher. Das bedeutet: Er schaut sich alle Fußballspiele des SV Werder Bremen an und darf dabei rumbrüllen. Das ist auch das, was er am besten kann.

Wenn Arnd nicht im Weserstadion rumbrüllt, schaut er zuhause Fußball im Fernsehen. Und brüllt dabei rum. Und weil er mehr Fußball guckt als jeder andere Mensch auf unserem blauen Planeten, taucht er Woche für Woche ein in „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“, um auch ganz normal tickende Menschen am alltäglichen Wahnsinn namens „Fußball“ teilhaben zu lassen. Die Fernsehshow gibt es Sonntags um 22.15 Uhr im WDR und wurde 2010 und 2011 für den „Grimme-Preis“ nominiert. Eine gleichnamige Hörfunk-Serie läuft seit vielen Jahren wöchentlich in den Programmen von Radio Bremen, HR 3, SWR 1, Bayern 3, SR 1, MDR Sputnik und WDR „Eins Live“.

Die, die Arnd nicht kennen, vermuten, dass er in einem Dickicht aus alten Wimpeln, Panini-Sammelalben, Lederfußbällen und bizarren Fußballschallplatten vor sich hin vegetiert. Die, die ihn gut kennen wissen, dass das auch tatsächlich so ist.

Der leidenschaftliche Popmusik-Junkie und Musik-Sammler moderierte fünf Jahre lang auf Radio Bremen Vier die eigene Show „Zeiglers wunderbare Welt des Pop“, schreibt Bücher und gibt Fußball-CDs heraus, verfasst Kolumnen für verschiedene Magazine und ist Texter und Interpret der Werder-Stadionhymnen „Das W auf dem Trikot“ und „Lebenslang grün-weiß“.

2011 wurde Arnd Zeigler zum „Sportjournalisten des Jahres“ gewählt.